Von den 2009 im Energieleitungsausbaugesetz festgelegten rund 1.800 km an Trassen sind laut Bundesnetzagentur bis jetzt erst 214 km gebaut. Zudem hat die Bundesnetzagentur wiederholt auf Nadelöhre in den Netzen hingewiesen, die es für eine effiziente Nutzung Erneuerbarer Energien zu beseitigen gelte.
"Bestehende Engpässe im Netz dürfen nicht so gravierend werden, dass sie die Ausbaudynamik bei den Erneuerbaren Energien gefährden. Bisher ist dies auch noch nicht der Fall", sagt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. "Das wichtige Thema des Netzausbaus darf nicht missbraucht werden, um den forcierten Ausbau der Erneuerbaren Energien auszubremsen."
Ein flächendeckender Ausbau der Erneuerbaren Energien könne in Verbindung mit einer Flexibilisierung des Kraftwerksparks und des Stromverbrauchs den Bedarf an neuen Höchstspannungstrassen verringern. Dies begründet Vohrer mit der dezentralen Struktur der Erneuerbaren. Moderne Verteilsysteme, sogenannte Smart Grids, können zur Entlastung der Übertragungsnetze beitragen. "Das gilt für Gewerbe, Handel und Dienstleistungen ebenso wie für Privatverbraucher und Großabnehmer in der Industrie", erklärt Vohrer.
Weitere Informationen im Renews Spezial "Smart Grids für die Stromversorgung der Zukunft" unter www.unendlich-viel-energie.de
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